Dienstag, 17. Februar 2015
Kölle alaaf
Mitten in der Nacht klingelt unser Wecker , es ist noch dunkel draussen. Müde krabbeln wir aus dem Bett und ziehen unseren Zwiebelook an.Dann werfen wir uns in unsere Ausgehsachen für heute es ist Rosenmontag, wir wollen nach Köln, in de Karnevalshochburg überhaupt.Draussen ist es immer noch dunkel sicher auch kalt, seufzend laufen wir zur Bahn durch die Kälte, unterwegs schauen uns die Leute komisch an, sie starren uns regelrecht an.In E.brauch ich erstmal ein Kakao, also eilen wir zum Bäcker und kaufen den Laden leer.Nein natürlich nicht, wir sind ja nicht gierig, wir teilen auch gern und lassen den anderen was übrig. Nachdem wir die Bäckereiverkäuferin mit unserer Grossbestellung überfordert haben und sie uns so verwirrt hat das ich meinen heissen Kakao vergesse mitzunehmen ist der Morgen eigentlich schon gelaufen.Nur zum ärgern fehlt mir die Zeit wir müssen einen Zug bekommen, das scheint ein nicht existenter Zug zu sein, da er auf keinem Fahrplan zu finden ist.Kurz schiesst mir Harry Potter in den Kopf, wie war das noch mit dem Gleis 9 ¾ mit Karacho gegen den Pfosten, vielleicht sollte ich auch mit Karacho gegen den überdachten Wartebereich rennen.Da zottelt meine Tochter an meinem Arm und zeigt auf die Zuganzeige, ok das umrennen und einreissen des überdachten Wartebereichs kann ich mir sparen, was mir auch sehr zusagt sicher wäre das sehr aua gewesen, nach wenigen Minuten stehen ein Pirat und ein Harald Glöckner neben uns, den meine Tochter erst lautstark als ein Elvis definierte,bis er uns lächelnd erklärte er sei kein Elvis. Von weiteren Indentifizierungsspielen sahen wir nach dieser Peinlichkeit ab,unsere Aufmerksamkeit wurde von einem Zug in den Bann gezogen, bei näheren Hinsehen entpuppte sich dieser als sehr alt.Mit Entsetzen sahen wir zu, wie sich der Schaffner quälte, die Tür aufzustemmen, es war einer der sehr altmodischen Züge wo man die Türen mit viel Kraft aufstemmen muss.Angestrengt erklommen wir den Zug rissen die Abteiltüren auf und plumpsten auf die Sitze, ich war so müde mir fehlte mein heisser Kakao.Draussen war es immer noch sehr dunkel, der Zug fuhr an es ratterte und schepperte plötzlich rauschte die Wand neben mir. Zuerst dachte ich an einen Wasserschaden im Zug, aber scheinbar war das das Zugklo, weil kurz nach dem rauschen, rannte ein dicker blauer Schlumpf an uns vorbei. Ich wusste es schon immer das es die Schlümpfe gibt,aber mir glaubt ja nie einer, zu spät fiel mir ein, ein Beweisbild zu machen.Der Rest unserer Fahrt verlief ereignislos, wir fuhren quasi der Sonne entgegen, die langsam aber sicher flammend am Horizont aufging, um so näher Köln kam.Als wir in Köln aus dem Zug kletterten, war es hell draussen, nur der Himmel war wolkenbedeckt.Nun mussten wir nur unseren Hippie finden, wir sahen viele Hippies nur nicht unseren Hippie.Suchend sah ich mich um, ich sah iwie überall Clowns, Clowns mit blauen Haaren roten Haaren,mit Pappnasen, grossen Schuhen, Turnschuhen gepunkteten Hosen und gestreiften Hosen. Eigentlich der ideale Ort für Leute mit Clownphobie,die werden da sicher geheilt, gut das wir nur Angst vor Spinnen und Untoten haben.Unseren Hippie haben wir aber immer noch nicht gefunden, kurzentschlossen rufe ich ihn an. „Wo seid ihr.“ fragt er mich, „ Wir sind bei dem Clown mit der Trommel, der neben dem rosa Drachen steht.“Natürlich haben wir uns sofort gefunden, nach meiner detaillierten Ortsbeschreibung, es waren ja nur ca gefühlte 100 Clowns mit Trommeln da,realistisch vllt 10 und 3 Drachen und x Indianer, Polizisten und Hippies.Endlich seh ich unseren Hippie winken, ich erkenne ihn an seiner rosa Federboa,freudig erleichtert falle ich unserem Hippie um den Hals.So fühlt man sich doch gleich sicherer mit einem Hippie an der Seite.Wir marschieren los, auf dem Weg durch die Innenstadt, werden wir von erstaunen erfüllt, alle Schaufenster sind vernagelt, um uns rum springt eine Horde jubelnder Schlümpfe. Nun müssten wir eigentlich hinterher hüpfen um ihr Dorf zu finden, aber meine Aufmerksamkeit wird abgelenkt.Ein grosses Werbeschild erregt meine Aufmerksamkeit, Drängelzäune zu vermieten, das ist ja mal spannend,in meinem Kopf sehe ich uns 3 schon hinter, einem süssen rosa Drängelgitter, mit kleinen rosa Einhörnchen. Ein riesiger Penis reisst mich aus meinen Gedanken, er läuft eilig an uns vorbei.Wo bin ich hier gelandet, meine Nerven, jubelnde schreiende Schlümpfe, Clowns, während ich noch in meine eigenen Gedanken versunken bin, gröhlt es wieder hinter uns eine Gruppe Elefanten auf 2 Beinen kommt angerannt. Was würde ich jetzt für mein rosa Drängelgitter geben, seufz.rasch springen wir zur Seite bevor uns die Elefantenherde überrennt.Nach einer ewig langen Lauferei erreichen wir unseren Stehplatz, wir laufen vorbei an Tribünen voll mit Elefanten, Clowns, Teletubbies und Schlümpfen und Hexen und Einhörnchen.Pünktlich 10.11 geht der Zug los, der Ansager schreit,seine Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung, wir hören Pauken und Trompeten, der erste Spielmannszug kommt. Jubel brandet auf um uns herum, der Elch neben uns fängt laut an zu singen, Kölsche Lieder. Dann kommt die erste Reitergarde, die Tanzmariechen folgen, dann der erste Wagen. Da schiesst man auf uns, das erste Geschoss trifft meinen Fingernagel und killt diesen fast, gedanklich leg ich mir schon eine Beschwerdemail zurecht an die Stadt Köln.Da fliegt mir schon eine Rose entgegen, galant fängt mein Hippie diese auf, meine Augen strahlen , freundlich nickt der mir der Kavalier vom Wagen zu.Dann fliegen uns die Kamellen um die Ohren, die Kinder um uns rum verlangen laut schreiend danach.Ich notiere nächstes Mal einen Schutzhelm aufsetzen, nachdem mir eine scharf geworfene Tafel Schokolade an den Kopf,fliegt. Ich werde mir wohl einen rosa Schutzhelm besorgen müssen denk.Die Kamellengeschosse fliegen uns nur so um die Ohren, immer wieder brandet Jubel auf, gemischt mit Alaaf Rufen und wildem Winken, Richtung der Tanzmariechen.Eine Gruppe nach der anderen zieht an uns vorbei, umso mehr Gruppen vorbeiziehen umso mehr steigt die Stimmung umso voller wird der gemeinschaftliche Sammelbeutel.Als die Prinzengarde eintrifft, kocht die Stimmung über, es ist 16 Uhr der Karnevalsprinz wird angekündigt, der Jubel kennt kein Ende mehr,die Leute überschlagen sich fast vor Begeisterung,die Alaaf Rufe werden immer lauter, die Kamellen fliegen säckeweise in die Menge. Dann ist der ganze Spuk vorbei, eine bunte Menge bewegt sich Richtung Hauptbahnhof, überall bunte Leute, an jeder Ecke wird getanzt und gesungen und gemeinsam getrunken. Jeder tanzt mit jedem, auf der Strasse auf der Domplatte, im Hauptbahnhof.Die Stadt feiert, es ist ein wunderbares Gefühl einfach dabei zu sein, überall fröhliche Gesichter, aus jeder Ecke tönt Musik. Tanzend bewegen wir uns Richtung Hauptbahnhof, durch die Menschenmassen, wie gern würden wir noch weiter feiern, aber die Schule ruft und die Arbeit auch auch. Daher Kölle alaaf bis nächstes Jahr.Mitten in der Nacht klingelt unser Wecker , es ist noch dunkel draussen. Müde krabbeln wir aus dem Bett und ziehen unseren Zwiebelook an.Dann werfen wir uns in unsere Ausgehsachen für heute es ist Rosenmontag, wir wollen nach Köln, in de Karnevalshochburg überhaupt.Draussen ist es immer noch dunkel sicher auch kalt, seufzend laufen wir zur Bahn durch die Kälte, unterwegs schauen uns die Leute komisch an, sie starren uns regelrecht an.In E.brauch ich erstmal ein Kakao, also eilen wir zum Bäcker und kaufen den Laden leer.Nein natürlich nicht, wir sind ja nicht gierig, wir teilen auch gern und lassen den anderen was übrig. Nachdem wir die Bäckereiverkäuferin mit unserer Grossbestellung überfordert haben und sie uns so verwirrt hat das ich meinen heissen Kakao vergesse mitzunehmen ist der Morgen eigentlich schon gelaufen.Nur zum ärgern fehlt mir die Zeit wir müssen einen Zug bekommen, das scheint ein nicht existenter Zug zu sein, da er auf keinem Fahrplan zu finden ist.Kurz schiesst mir Harry Potter in den Kopf, wie war das noch mit dem Gleis 9 ¾ mit Karacho gegen den Pfosten, vielleicht sollte ich auch mit Karacho gegen den überdachten Wartebereich rennen.Da zottelt meine Tochter an meinem Arm und zeigt auf die Zuganzeige, ok das umrennen und einreissen des überdachten Wartebereichs kann ich mir sparen, was mir auch sehr zusagt sicher wäre das sehr aua gewesen, nach wenigen Minuten stehen ein Pirat und ein Harald Glöckner neben uns, den meine Tochter erst lautstark als ein Elvis definierte,bis er uns lächelnd erklärte er sei kein Elvis. Von weiteren Indentifizierungsspielen sahen wir nach dieser Peinlichkeit ab,unsere Aufmerksamkeit wurde von einem Zug in den Bann gezogen, bei näheren Hinsehen entpuppte sich dieser als sehr alt.Mit Entsetzen sahen wir zu, wie sich der Schaffner quälte, die Tür aufzustemmen, es war einer der sehr altmodischen Züge wo man die Türen mit viel Kraft aufstemmen muss.Angestrengt erklommen wir den Zug rissen die Abteiltüren auf und plumpsten auf die Sitze, ich war so müde mir fehlte mein heisser Kakao.Draussen war es immer noch sehr dunkel, der Zug fuhr an es ratterte und schepperte plötzlich rauschte die Wand neben mir. Zuerst dachte ich an einen Wasserschaden im Zug, aber scheinbar war das das Zugklo, weil kurz nach dem rauschen, rannte ein dicker blauer Schlumpf an uns vorbei. Ich wusste es schon immer das es die Schlümpfe gibt,aber mir glaubt ja nie einer, zu spät fiel mir ein, ein Beweisbild zu machen.Der Rest unserer Fahrt verlief ereignislos, wir fuhren quasi der Sonne entgegen, die langsam aber sicher flammend am Horizont aufging, um so näher Köln kam.Als wir in Köln aus dem Zug kletterten, war es hell draussen, nur der Himmel war wolkenbedeckt.Nun mussten wir nur unseren Hippie finden, wir sahen viele Hippies nur nicht unseren Hippie.Suchend sah ich mich um, ich sah iwie überall Clowns, Clowns mit blauen Haaren roten Haaren,mit Pappnasen, grossen Schuhen, Turnschuhen gepunkteten Hosen und gestreiften Hosen. Eigentlich der ideale Ort für Leute mit Clownphobie,die werden da sicher geheilt, gut das wir nur Angst vor Spinnen und Untoten haben.Unseren Hippie haben wir aber immer noch nicht gefunden, kurzentschlossen rufe ich ihn an. „Wo seid ihr.“ fragt er mich, „ Wir sind bei dem Clown mit der Trommel, der neben dem rosa Drachen steht.“Natürlich haben wir uns sofort gefunden, nach meiner detaillierten Ortsbeschreibung, es waren ja nur ca gefühlte 100 Clowns mit Trommeln da,realistisch vllt 10 und 3 Drachen und x Indianer, Polizisten und Hippies.Endlich seh ich unseren Hippie winken, ich erkenne ihn an seiner rosa Federboa,freudig erleichtert falle ich unserem Hippie um den Hals.So fühlt man sich doch gleich sicherer mit einem Hippie an der Seite.Wir marschieren los, auf dem Weg durch die Innenstadt, werden wir von erstaunen erfüllt, alle Schaufenster sind vernagelt, um uns rum springt eine Horde jubelnder Schlümpfe. Nun müssten wir eigentlich hinterher hüpfen um ihr Dorf zu finden, aber meine Aufmerksamkeit wird abgelenkt.Ein grosses Werbeschild erregt meine Aufmerksamkeit, Drängelzäune zu vermieten, das ist ja mal spannend,in meinem Kopf sehe ich uns 3 schon hinter, einem süssen rosa Drängelgitter, mit kleinen rosa Einhörnchen. Ein riesiger Penis reisst mich aus meinen Gedanken, er läuft eilig an uns vorbei.Wo bin ich hier gelandet, meine Nerven, jubelnde schreiende Schlümpfe, Clowns, während ich noch in meine eigenen Gedanken versunken bin, gröhlt es wieder hinter uns eine Gruppe Elefanten auf 2 Beinen kommt angerannt. Was würde ich jetzt für mein rosa Drängelgitter geben, seufz.rasch springen wir zur Seite bevor uns die Elefantenherde überrennt.Nach einer ewig langen Lauferei erreichen wir unseren Stehplatz, wir laufen vorbei an Tribünen voll mit Elefanten, Clowns, Teletubbies und Schlümpfen und Hexen und Einhörnchen.Pünktlich 10.11 geht der Zug los, der Ansager schreit,seine Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung, wir hören Pauken und Trompeten, der erste Spielmannszug kommt. Jubel brandet auf um uns herum, der Elch neben uns fängt laut an zu singen, Kölsche Lieder. Dann kommt die erste Reitergarde, die Tanzmariechen folgen, dann der erste Wagen. Da schiesst man auf uns, das erste Geschoss trifft meinen Fingernagel und killt diesen fast, gedanklich leg ich mir schon eine Beschwerdemail zurecht an die Stadt Köln.Da fliegt mir schon eine Rose entgegen, galant fängt mein Hippie diese auf, meine Augen strahlen , freundlich nickt der mir der Kavalier vom Wagen zu.Dann fliegen uns die Kamellen um die Ohren, die Kinder um uns rum verlangen laut schreiend danach.Ich notiere nächstes Mal einen Schutzhelm aufsetzen, nachdem mir eine scharf geworfene Tafel Schokolade an den Kopf,fliegt. Ich werde mir wohl einen rosa Schutzhelm besorgen müssen denk.Die Kamellengeschosse fliegen uns nur so um die Ohren, immer wieder brandet Jubel auf, gemischt mit Alaaf Rufen und wildem Winken, Richtung der Tanzmariechen.Eine Gruppe nach der anderen zieht an uns vorbei, umso mehr Gruppen vorbeiziehen umso mehr steigt die Stimmung umso voller wird der gemeinschaftliche Sammelbeutel.Als die Prinzengarde eintrifft, kocht die Stimmung über, es ist 16 Uhr der Karnevalsprinz wird angekündigt, der Jubel kennt kein Ende mehr,die Leute überschlagen sich fast vor Begeisterung,die Alaaf Rufe werden immer lauter, die Kamellen fliegen säckeweise in die Menge. Dann ist der ganze Spuk vorbei, eine bunte Menge bewegt sich Richtung Hauptbahnhof, überall bunte Leute, an jeder Ecke wird getanzt und gesungen und gemeinsam getrunken. Jeder tanzt mit jedem, auf der Strasse auf der Domplatte, im Hauptbahnhof.Die Stadt feiert, es ist ein wunderbares Gefühl einfach dabei zu sein, überall fröhliche Gesichter, aus jeder Ecke tönt Musik. Tanzend bewegen wir uns Richtung Hauptbahnhof, durch die Menschenmassen, wie gern würden wir noch weiter feiern, aber die Schule ruft und die Arbeit auch auch. Daher Kölle alaaf bis nächstes Jahr.

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Donnerstag, 29. Januar 2015
Bondageshooting ...
Und wieder einmal hab ich mein Säckchen gepackt und bin ins Land der Pummeluffs gereist.Ein komisches Gefühl reiste schon mit, das Land der Pummeluffs empfing mich mit diversen Gerüchen.Wahrscheinlich sind das Lockstoffe um ahnungslose Menschen anzulocken, aber iwie kommen mir diese Gerüche bekannt vor, es riecht nach warmer Currysosse nach Backwaren nach Brezeln, eine wahre Geruchsexplosion. Diese verschiedenen Gerüche gepaart mit den vielen Menschen um mich herum verunsichert mich, tapfer schlage ich mich durch die Menschenmassen, bis ich den Fotografen mit seiner Frau sehe. Erleichterung macht sich in mir breit, rasch laufe ich durch den Regen zu den beiden hinüber. Wir fahren zu unserer Lokation der Wohnung des Riggers ich kenne den Fotografen bereits, den Rigger auch. Also keine Panik, aber meine Alarmglocken blinkten trotzdem, ich schob es dann doch mehr auf meine Anspannung.Nach einer scheinbar endlosen Fahrt kamen wir am Ziel an,wir läuteten und der Rigger empfing uns oben an der Tür.Er hatte schon seine typische Riggerkleidung an und strahlte uns an. Nach der recht kühlen Begrüssung besprach der Fotograf mit ihm die Lichtdetails.Dann ging es los, ich schlüpfte aus meinen Klamotten und zog mir Dessous an.Der Rigger hatte schon seine Seile zurechtgelegt, meine innere Spannung stieg, ich liebe Bondage dieses Gefühl von Unfreiheit und Hilflosigkeit, Freude kam in mir auf, mein Herz klopfte. Der Fotograf und seine Frau schauten uns erwartungsvoll an, der Rigger legte das erste Seil um meine Arme, mein Herz schien zerspringen zu wollen, ich liebe dieses Gefühl der Seile auf meiner Haut. Langsam kommt mein Herz zur Ruhe, ich fange an es zu geniessen, dieses Gefühl, meine Gedanken schweben weg.Ein ruckartiges Ziehen an meiner Mähne reisst mich gewaltsam aus meinen Gedanken, ich höre eine Stimme an meinem Ohr,ich will Emotionen sehen, echte Emotionen von dir. Widerwillen macht sich in mir breit, ich will keine echten Emotionen zeigen, ich will dem Betrachter der Bilder kein Blick auf meine Seele gönnen,dieser Blick ist nur einem vergönnt meinem Herren. Ich reagiere nicht auf den Zug und blende seine Stimme aus, er fesselt weiter, immer schneller schwingen die Seile um mich rum, ein Knoten setzt sich neben den nächsten fasziniert beobachte ich die fliegenden Seile.Meine Gedanken schweifen wieder ab, plötzlich ein harter Zug an meinem Armen, ich schrecke zusammen, der Schmerz durchfährt meinen ganzen Körper. Meine Augen werden gross, ich ziehe meine seelische Schutzmauer hoch und funktioniere nur noch. Der Rigger erklärt dem Fotografen iwas, ich verstehe nur Stressbondage und maximal 1 Minute, gut 1 Minute schaff ich sicher, fährt es mir durch den Kopf.Die Minute scheint sich ewig zu ziehen, iwann spüre ich wie sich meine Arme langsam senken, Erleichterung macht sich breit, mein Atem geht wieder ruhiger. Der Rigger fesselt nun meine Unterschenkel an die Oberschenkel, ich versuche konzentriert in die Kamera zu schauen, was mir auch leidlich gelingt, nach wenigen Minuten balanciere ich nur noch auf den Knieen, eine wacklige Angelegenheit bis auch meine Arme nach oben gebunden werden, langsam finde ich mein Gleichgewicht, meine Atmung wird wieder ruhiger. Der Rigger geht aus dem Bild, die Frau des Fotografen starrt mich einfach nur an, ich lasse meine Gedanken fliegen, konzentriere mich auf die Seile. Langsam fangen meine Muskeln an zu zittern, ich kämpfe dagegen an, wie sehr ich diesen Kampf liebe, gegen die Schwäche und den Schmerz.Ich schliesse die Augen senke den Kopf,meine Atmung wird ruhig und tief, ich erreiche eine absolute Entspannung. Auf einmal packt mich der Rigger von hinten seine Hand auf meinem Mund und Nase,entfernt nehme ich wahr das er mir die Luft nimmt. Ich reagiere wieder nicht, meine Gedanken sind weit fern, ich bleibe in meiner totalen Entspannung, bis ich auf einmal seine Stimme wieder an meinem Ohr höre. Er fragt mich ob bei mir alles ok sei, ich nicke mechanisch, nachdem er geschaut ob ich meine Hände noch bewegen kann, nickt er zufrieden, ich binde sie jetzt los erklärt er dem Fotografen. Dieser nickt ich hab alles im Kasten ist ok, dann machen wir eine Pause und gehen in die Suspension, höre ich noch weit entfernt. Erst lässt er meine Arme runter, ich falle auf meine Unterschenkel, erst jetzt spüre ich wie meine Kniee schmerzen.Langsam kehre ich wieder in die normale Welt zurück und nehme meine Umwelt wieder wahr.Nach einigen Minuten bin ich wieder völlig seilfrei,der Rigger legt mir fürsorglich eine Decke um die Schultern und setzt sich vor mich hin schaut mich an, ist alles ok bei dir, fragt er besorgt. Ich nicke, ich bin noch so verwirrt, ich wünsche mich einfach nur zu meinem Herrn, möchte ich doch so gern in den Arm genommen werden.Ich hatte ja schon öfter Bondageshootings aber nie solche wo der Rigger versuchte meinen Kopf zu ficken, ich will auch nicht von einem mir unbekannten und nicht emotional gebundenen Menschen mein Kopfkino angekurbelt bekommen, ihm meine wahren Emotionen zeigen.Nach 15 Minuten Pause, nahmen wir die Suspension in Angriff, es sollte eine seitliche Suspension werden. Die Seile flogen wieder nur so um meinen Körper, meine Gedanken flogen auch wieder weit weg.Nachdem die Oberkörperfesselung fertig war, verschnürte er mein Bein und zog es langsam hoch, mein Bein es tat einfach nur weh, dabei hing ich ja noch nicht mal richtig. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, bis ich dann iwann in der Luft hing und wieder dieser Kampf gegen den Schmerz und die Schwäche, den ich so liebte. Durch einen Schleier sah ich den Rigger, er hatte ein Seil in der Hand damit schlug er mir auf den Arsch, ich zuckte zusammen und kämpfte die aufsteigenden Tränen nieder, er hatte nicht fest geschlagen, aber ich war so mit mir beschäftigt, das mich dieser Schlag so ziemlich erschreckte.Das war dann doch zuviel, ich bat darum das man mich runterliess, was auch sofort geschah langsam senkte sich mein Oberkörper Richtung Boden.Mein Körper schwitzte, meine Atmung ging schneller mit einem Seufzen liess ich meinen Kopf auf dem Boden sinken, ich hatte keine Kraft mehr zu iwas.Nun hab ich dich wo ich dich haben wollte grinste der Rigger, er packte ein Seil um meine Fussgelenke und zog mich hoch. Der Schmerz durchzuckte meine Fussgelenke, das ist wieder ein Stressbondage beeile dich mit Bilder machen, sagte der Rigger zum Fotografen mit diesen Worten zog er meinen Kopf nach hinten und zwang mich in die Kamera zu sehen.Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Rücken,als er meinen Kopf nach hinten zog. Nun ist vorbei, dachte ich mir noch, aber der Schmerz liess erstaunlich schnell nach, ich war so weit zurückgebogen, das ich das Gefühl hatte mein Kopf berühre gleich meine Beine. Es war eine Tortur, der Rigger beugte sich wieder zu mir runter komm ich will Emotionen sehen. Ich schwieg ich liess meine Gedanken einfach fliessen und nahm meine Umwelt nicht mehr wahr. Wäre das mein Rigger gewesen, den ich kenne und vertraue wäre das sicherlich eine gelungene Bondagesession gewesen, aber so hat es mich einfach nur masslos überfordert.Ich bin verwirrt, emotional ausgebrannt, mein Körper ist total ko, mein Kopf ist leer.Ich möchte einfach nur in den Arm genommen werden, mich an meinen Herren kuscheln und das vergessen.Ich möchte nicht das iwer versucht mir, mit allen Mitteln meine Emotionen zu entlocken, die ich nicht zeigen möchte.

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Montag, 10. November 2014
Gedanken ....
So nun ist die Berliner Mauer 25 Jahre weg, ich war damals noch sehr klein als sie fiel, naja klein ich war 10 Jahre. Meine Erinnerungen an die DDR sind etwas verschwommen, ich weiss das ich als Kind immer draussen war, bis abends,wenn die Laternen angingen musste ich zuhause sein. Ich fühlte mich auch nicht unfrei, was sicher auch damit zu tun hatte, das ich damit aufgewachsen bin. Meine Mama arbeitete und mein Stiefvater auch, ich mit Beginn der Schule immer nachmittags allein mit meiner Schwester, essen gab es in der Schule. Man bekam immer Essensmarken für die ganze Woche und musste seine Bestecktasche mitführen, ich weiss nich wie oft ich eines oder beides vergessen hatte. Die Küchenfrau hat mich aber sehr oft angemault deswegen.Auch die Fahnenapelle die 1. Mai- Märsche es gehörte einfach dazu zum Leben und es machte uns auch Spass.In unserer Stadt waren auch die Russen, sie waren einfach da hinter einer grossen Mauer, das war einfach normal.Als die Mauer fiel, war es auch nix besonderes für mich, sie war immer da und auf einmal weg, meine Eltern hob das auch nich besonders an, unser Leben lief normal weiter. Im Rückblick stellte ich fest das mein Stiefvater es nie verwunden hat den Mauerfall, die Armee die Grenze war sein Leben,er war damals bei den Grenztruppen. Ich lernte auch das die Mauer bei vielen im Kopf noch stand, als ich 15-16 war, wurde mir eingebläut, das es das letzte sei einen Freund aus Westdeutschland zu haben. Also suchte ich mir nur Freunde/ Partner die aus der DDR kamen, weil wir wollten nix mit denen von da drüben zu tun haben. Wer sich einen Partner aus dem Westen nahm wurde aus dem Freundeskreis entfernt.Mein Stiefvater verbitterte zusehends und seine Agressionen mir gegenüber äusserten sich immer gewalttätiger.Ich verstand das alles damals alles nicht, als ich meine Ausbildung begann, fragten mich meine Kolleginnen mich nach Bananen und anstehen, ich raffte damals nix. Mich interessierte die Politik auch nicht, ich wollte leben, mein Leben geniessen.Ich war stolz auf meine Herkunft wie viele meiner Zeit bzw Generation, wir waren stiolz und präsentierten das auch nach aussen hin. Auf Partys hörten wir Ostrock, blieben unter uns, feierten uns selbst. Meine Eltern sprachen nie über die Vergangenheit, es wurde einfach totgeschwiegen. Wenn ich heute nach B. Fahre mit meiner Tochter sie ist jetzt so alt wie ich damals, kommen die Fragen, was, warum, wo und wie war es. Durch ihre Fragen ruft sie immer wieder Erinnerungen hoch, vieles fällt mir wieder ein und wir reden darüber. Ich versuche es ihr zu erklären, was nich zu erklären ist. Ich sehe auch immer wieder mal Bilder im Fernsehen Interviews von Menschen die es damals bewusst erlebt haben und stelle fest, es ist nicht so gewesen, wie meine Eltern es mir immer vorgegaukelt haben. Es erschüttert mich immer wieder, diese Bilder zu sehen und immer wieder denke ich mir, was hätte ich getan. Ich hätte nie meinen Freund kennengelernt, hätte meine kleine Wohnung hier nicht, doch der Preis dafür war auch sehr hoch. Ich habe 90% meiner Freunde verloren und meine Familie.Ich bin einfach weggezogen mit meiner Tochter in den „Westen“,vor vier Jahren. Wir sind hier sehr glücklich wurden mit offenen Armen empfangen, den Leuten hier ist es egal woher ich komme, was ich war oder bin.Nur die alten Freunde in der Heimat, wir fahren einmal im Jahr dorthin, sie haben uns die Freundschaft gekündigt, ich gehöre nicht mehr zu ihnen, ich habe mich verändert. Ich denke wie ein Wessie nicht mehr wie ein Ossie, nun frage ich mich doch ernsthaft wie denkt ein Wessie oder ein Ossie, ist nicht jeder individuell, sollte es nach solanger Zeit nicht einfach ein wir geben. In die Wohnung meiner Eltern darf ich nicht mehr rein, mein Stiefvater möchte das nicht. Ich bin keine mehr von ihnen in seinen Augen. Ich hätte in B. Bleiben müssen und auf Hartz4 leben sollen und dann würdevoll verbittern. Warum versteht es keiner das ich mein Leben nicht vom Staat abhängig fristen wollte, ich bin aus B. Weg weil ich keinen Job fand. Jetzt hab ich einen Job mein Auskommen und bin finanziell unabhängig, habe neue Freunde, eine neue Familie, meinen geliebten Herren und bin glücklich. Nur der Preis für dieses Glück war leider sehr hoch,ich hoffe das andere nich auch diese Erfahrung machen müssen. Schliesslich ist die Mauer schon sehr sehr lange weg, die Mauerbauergenerartion ist schon sehr alt oder schon verstorben.Und ja ich empfinde es als Beleidigung wenn man mich als Ossibraut betitelt.

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