Sonntag, 8. November 2015
shooting 2
Ein ganz normales Shooting, ich begegnete lebenden Wänden die mich sicher fressen wollten, iwelchen stinkenden Bassins wo ich jederzeit erwartete das mir ein mutierter Wasserkäfer entgegenschwimmt und mich auffrisst.Ich verliere fast meinen Schuh, dann bleibt er noch kleben, fall in einen Haufen Glaswolle die nicht mehr als Glaswolle erkennbar war.Aber zurück auf Anfang, nachdem ich mich auf Weltreise zum Shooting begeben habe, unterwegs gefleckte Pummeluffs und kleine menschenähnliche kreischende Kügelchen ertragen habe, bin ich endlich angekommen.Meine Nerven liegen blank, überall Pummeluffs, andere komische Menschen auf dem Bahnhof.Nachdem ich eine Einäugige mit Flügeln umgerannt habe, nein es war kein Engel, und nein das Ding war nicht mutiert, es waren Pappflügel. Endlich seh ich Licht am Ende des Tunnels mein Fotograf.Das einäugige Ding schimpft mir hinterher, das ist gruselig,jetzt beschimpfen mich schon Einäugige mit Pappflügeln. Ich umarme den Fotografen, er freut sich über meine stürmische Art dabei soll er mich doch vor dem komischen Ding retten.Wer weiss ob das Ding die Pummeluffs nicht auf mich hetzt, aber das muss er ja nicht wissen , lieber er als ich. Wir fahren zu unserem Lost Place, das einäugige Ding haben wir abgehängt, es konnte halt doch nicht fliegen, wusste ich es doch.Der Fotograf schaut sich suchend um, auf einmal schreit er los, ist ganz aufgeregt, diese Wand da stellst du dich hin. Brav zieh ich mich um, tapse zu der Wand in den Durchgang, diese Wand is echt gruselig.Ich glaube sie lebt,nein ich bin überzeugt davon das sie lebt. Das teile ich dem Fotografen auch umgehend mit, das ich doch fürchte die Wand könnte mich fressen. Sie hat so eine komische graue Schicht teilweise mit Haaren, er stimmt mir auch zu sehr ernsthaft schaut er mich an, wir sinnieren wie er mich retten kann, falls die Wand Hunger haben sollte. Die Wand schweigt dazu, er fragt ob wir es riskieren können das ich mich da anlehne, todesmutig lehne mich an. Ihhh ist die Wand kalt und feucht, sofort fällt mir das einäugige Ding von vorhin ein, es könnte sich ja vllt in die Wand verwandelt haben, die Pappflügel waren nur eine billige Tarnung, um die bösen Zauberkräfte zu verbergen.Es passiert wider Erwarten nix, der Fotograf schlägt vor ich solle mein Oberteil ausziehen mich an die Wand lehnen. Ich schau ihn an, ich mach ja viel mit aber ich bin doch nicht lebensmüde, empört schau ich ihn an. Er argumentiert, das Wände meist Leute in den Abend und Morgenstunden verschlingen, ich solle mal an die Filme denken, das leuchtet mir ein, also lehne mich mich todesmutig an die Wand.Nach einer gefühlten Ewigkeit, lassen wir die Wand hinter uns,die gefährliche Wand, man lebt echt gefährlich als Model. Der Fotograf treibt mich weiter, froh der Gefahr entronnen zu sein, tapse ich weiter hinter ihm her, auf einmal merke ich, iwas hält meinen Schuh fest.Ein Schreckensschrei entfährt mir, der Fotograf lässt fasst seine Kamera fallen vor Schreck, das einäugige Ding greift mich an mit den Pummeluffs, denk ich mir voller Panik.Ich erkläre das möglichst ruhig dem Fotografen, er guckt mich nur komisch an, dann hören wir Stimmen und Schritte, die Pummeluffs kommen, hektisch zerre ich an meinem Schuh. Ich werde den nicht aufgeben, der Fotograf stützt mich, das ich nicht umfalle, endlich ich bin frei, die Pummeluffs sind schon ganz nahe, mein letztes Stündchen hat geschlagen, die werden mich totkuscheln. Mein Herzschlag setzt fast aus, ich starre in die Richtung wo die Pummeluffs herkommen, komisch sie sprechen unsere Sprache. Die Pummeluffs sind getarnt, als Fotografen sie schauen mich entsetzt an, ich schau sie auch entsetzt an, ich steh halbnackt vor ihnen, das vertreibt die getarnten Pummeluffs ich bin so ein Held, stolz strahle ich den Fotografen an, hab ich ihn doch vor dem Totkuscheln bewahrt.Er rafft nix egal er hat mich ja dabei, während ich so vor mich hin grübel, stolper ich und fall in einen Haufen undefinbares Etwas, es juckt furchtbar, aber ich habe mir keinen Nagel abgebrochen, das wäre wirklich die absolute Katastrophe geworden.Nachdem ich mich wieder aufgerappelt habe, zeigt der Fotograf freudestrahlend auf ein Rohr, da krabbelst du rein, ich mach Bilder. Ich bin sprachlos erst werde ich fast von einer komischen Wand mit Haaren gefressen, dann überfallen mich fast Pummeluffs, weil ich in ihre Klebefalle geraten bin, falle in iein Haufen und nun soll ich in ein stockfinsteres Rohr legen.Ich glaub der spinnt, wie tief denn der Raum hinter dem Rohr wäre, frag ich ihn. Keine Ahnung sagt er, wir schmeissen einfach einen Stein rein, es dauert nicht lange da plascht es, da ist also Wasser wie spannend.Aus dem Rohr kommt nur stinkende Dunkelheit, ich mag es nicht dunkel, lautstark verlange ich ein Licht. Der Fotograf reicht mir eine Taschenlampe, ich leuchte in den Raum hinter dem Rohr. Das hätte ich mal lieber gelassen, ich sehe Wasser, es sieht nich gesund, rechts in der Ecke Gummistiefel, und ein Müllsack. Ich denke mir da wurde sicher jmd von einem mutierten Wasserkäfer gefressen, das kann ich dem Fotografen natürlich nicht sagen, der denkt eh schon ich bin verrückt, wegen den Pummeluffs.Also krabbel ich wieder raus und erkläre ihm das is die eckige Ausgabe von dem Brunnen aus the ring.... nur das der Eingang an der Seite sei und das statt des Mädchens ein Junge mit langen Haaren rausklettern wird oder ein Pummeluff. Der Fotograf lässt nicht mit sich reden, nimm die Lampe kletter darein das gibt gute Bilder, widerwillig krabbel ich wieder in das Rohr, bewaffnet mit Lampe und Handtuch,wirklich sehr wirksam wenn der mutierte Wasserkäfer mich angreift. Ich höre die Anweisungen von ihm, nimm die Beine hoch, klar denke ich mir, ich hänge fast unter Wasser mit dem Kopf, bin also leichte Beute für den mutierten Wasserkäfer. Der Fotograf ermutigt mich er ist so stolz auf mich sagt er, mit Schrecken fällt mir ein , das er mich nicht mehr retten kann wenn die Pummeluffs ihn überfallen und ich ins Wasser stürze. Da höre ich seine Stimme, komm wieder raus wir sind fertig, Gott sei Dank ich habe überlebt, ich bin halt gut, ein echt heldenhaftes Model.

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