Dienstag, 17. Februar 2015
Kölle alaaf
Mitten in der Nacht klingelt unser Wecker , es ist noch dunkel draussen. Müde krabbeln wir aus dem Bett und ziehen unseren Zwiebelook an.Dann werfen wir uns in unsere Ausgehsachen für heute es ist Rosenmontag, wir wollen nach Köln, in de Karnevalshochburg überhaupt.Draussen ist es immer noch dunkel sicher auch kalt, seufzend laufen wir zur Bahn durch die Kälte, unterwegs schauen uns die Leute komisch an, sie starren uns regelrecht an.In E.brauch ich erstmal ein Kakao, also eilen wir zum Bäcker und kaufen den Laden leer.Nein natürlich nicht, wir sind ja nicht gierig, wir teilen auch gern und lassen den anderen was übrig. Nachdem wir die Bäckereiverkäuferin mit unserer Grossbestellung überfordert haben und sie uns so verwirrt hat das ich meinen heissen Kakao vergesse mitzunehmen ist der Morgen eigentlich schon gelaufen.Nur zum ärgern fehlt mir die Zeit wir müssen einen Zug bekommen, das scheint ein nicht existenter Zug zu sein, da er auf keinem Fahrplan zu finden ist.Kurz schiesst mir Harry Potter in den Kopf, wie war das noch mit dem Gleis 9 ¾ mit Karacho gegen den Pfosten, vielleicht sollte ich auch mit Karacho gegen den überdachten Wartebereich rennen.Da zottelt meine Tochter an meinem Arm und zeigt auf die Zuganzeige, ok das umrennen und einreissen des überdachten Wartebereichs kann ich mir sparen, was mir auch sehr zusagt sicher wäre das sehr aua gewesen, nach wenigen Minuten stehen ein Pirat und ein Harald Glöckner neben uns, den meine Tochter erst lautstark als ein Elvis definierte,bis er uns lächelnd erklärte er sei kein Elvis. Von weiteren Indentifizierungsspielen sahen wir nach dieser Peinlichkeit ab,unsere Aufmerksamkeit wurde von einem Zug in den Bann gezogen, bei näheren Hinsehen entpuppte sich dieser als sehr alt.Mit Entsetzen sahen wir zu, wie sich der Schaffner quälte, die Tür aufzustemmen, es war einer der sehr altmodischen Züge wo man die Türen mit viel Kraft aufstemmen muss.Angestrengt erklommen wir den Zug rissen die Abteiltüren auf und plumpsten auf die Sitze, ich war so müde mir fehlte mein heisser Kakao.Draussen war es immer noch sehr dunkel, der Zug fuhr an es ratterte und schepperte plötzlich rauschte die Wand neben mir. Zuerst dachte ich an einen Wasserschaden im Zug, aber scheinbar war das das Zugklo, weil kurz nach dem rauschen, rannte ein dicker blauer Schlumpf an uns vorbei. Ich wusste es schon immer das es die Schlümpfe gibt,aber mir glaubt ja nie einer, zu spät fiel mir ein, ein Beweisbild zu machen.Der Rest unserer Fahrt verlief ereignislos, wir fuhren quasi der Sonne entgegen, die langsam aber sicher flammend am Horizont aufging, um so näher Köln kam.Als wir in Köln aus dem Zug kletterten, war es hell draussen, nur der Himmel war wolkenbedeckt.Nun mussten wir nur unseren Hippie finden, wir sahen viele Hippies nur nicht unseren Hippie.Suchend sah ich mich um, ich sah iwie überall Clowns, Clowns mit blauen Haaren roten Haaren,mit Pappnasen, grossen Schuhen, Turnschuhen gepunkteten Hosen und gestreiften Hosen. Eigentlich der ideale Ort für Leute mit Clownphobie,die werden da sicher geheilt, gut das wir nur Angst vor Spinnen und Untoten haben.Unseren Hippie haben wir aber immer noch nicht gefunden, kurzentschlossen rufe ich ihn an. „Wo seid ihr.“ fragt er mich, „ Wir sind bei dem Clown mit der Trommel, der neben dem rosa Drachen steht.“Natürlich haben wir uns sofort gefunden, nach meiner detaillierten Ortsbeschreibung, es waren ja nur ca gefühlte 100 Clowns mit Trommeln da,realistisch vllt 10 und 3 Drachen und x Indianer, Polizisten und Hippies.Endlich seh ich unseren Hippie winken, ich erkenne ihn an seiner rosa Federboa,freudig erleichtert falle ich unserem Hippie um den Hals.So fühlt man sich doch gleich sicherer mit einem Hippie an der Seite.Wir marschieren los, auf dem Weg durch die Innenstadt, werden wir von erstaunen erfüllt, alle Schaufenster sind vernagelt, um uns rum springt eine Horde jubelnder Schlümpfe. Nun müssten wir eigentlich hinterher hüpfen um ihr Dorf zu finden, aber meine Aufmerksamkeit wird abgelenkt.Ein grosses Werbeschild erregt meine Aufmerksamkeit, Drängelzäune zu vermieten, das ist ja mal spannend,in meinem Kopf sehe ich uns 3 schon hinter, einem süssen rosa Drängelgitter, mit kleinen rosa Einhörnchen. Ein riesiger Penis reisst mich aus meinen Gedanken, er läuft eilig an uns vorbei.Wo bin ich hier gelandet, meine Nerven, jubelnde schreiende Schlümpfe, Clowns, während ich noch in meine eigenen Gedanken versunken bin, gröhlt es wieder hinter uns eine Gruppe Elefanten auf 2 Beinen kommt angerannt. Was würde ich jetzt für mein rosa Drängelgitter geben, seufz.rasch springen wir zur Seite bevor uns die Elefantenherde überrennt.Nach einer ewig langen Lauferei erreichen wir unseren Stehplatz, wir laufen vorbei an Tribünen voll mit Elefanten, Clowns, Teletubbies und Schlümpfen und Hexen und Einhörnchen.Pünktlich 10.11 geht der Zug los, der Ansager schreit,seine Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung, wir hören Pauken und Trompeten, der erste Spielmannszug kommt. Jubel brandet auf um uns herum, der Elch neben uns fängt laut an zu singen, Kölsche Lieder. Dann kommt die erste Reitergarde, die Tanzmariechen folgen, dann der erste Wagen. Da schiesst man auf uns, das erste Geschoss trifft meinen Fingernagel und killt diesen fast, gedanklich leg ich mir schon eine Beschwerdemail zurecht an die Stadt Köln.Da fliegt mir schon eine Rose entgegen, galant fängt mein Hippie diese auf, meine Augen strahlen , freundlich nickt der mir der Kavalier vom Wagen zu.Dann fliegen uns die Kamellen um die Ohren, die Kinder um uns rum verlangen laut schreiend danach.Ich notiere nächstes Mal einen Schutzhelm aufsetzen, nachdem mir eine scharf geworfene Tafel Schokolade an den Kopf,fliegt. Ich werde mir wohl einen rosa Schutzhelm besorgen müssen denk.Die Kamellengeschosse fliegen uns nur so um die Ohren, immer wieder brandet Jubel auf, gemischt mit Alaaf Rufen und wildem Winken, Richtung der Tanzmariechen.Eine Gruppe nach der anderen zieht an uns vorbei, umso mehr Gruppen vorbeiziehen umso mehr steigt die Stimmung umso voller wird der gemeinschaftliche Sammelbeutel.Als die Prinzengarde eintrifft, kocht die Stimmung über, es ist 16 Uhr der Karnevalsprinz wird angekündigt, der Jubel kennt kein Ende mehr,die Leute überschlagen sich fast vor Begeisterung,die Alaaf Rufe werden immer lauter, die Kamellen fliegen säckeweise in die Menge. Dann ist der ganze Spuk vorbei, eine bunte Menge bewegt sich Richtung Hauptbahnhof, überall bunte Leute, an jeder Ecke wird getanzt und gesungen und gemeinsam getrunken. Jeder tanzt mit jedem, auf der Strasse auf der Domplatte, im Hauptbahnhof.Die Stadt feiert, es ist ein wunderbares Gefühl einfach dabei zu sein, überall fröhliche Gesichter, aus jeder Ecke tönt Musik. Tanzend bewegen wir uns Richtung Hauptbahnhof, durch die Menschenmassen, wie gern würden wir noch weiter feiern, aber die Schule ruft und die Arbeit auch auch. Daher Kölle alaaf bis nächstes Jahr.Mitten in der Nacht klingelt unser Wecker , es ist noch dunkel draussen. Müde krabbeln wir aus dem Bett und ziehen unseren Zwiebelook an.Dann werfen wir uns in unsere Ausgehsachen für heute es ist Rosenmontag, wir wollen nach Köln, in de Karnevalshochburg überhaupt.Draussen ist es immer noch dunkel sicher auch kalt, seufzend laufen wir zur Bahn durch die Kälte, unterwegs schauen uns die Leute komisch an, sie starren uns regelrecht an.In E.brauch ich erstmal ein Kakao, also eilen wir zum Bäcker und kaufen den Laden leer.Nein natürlich nicht, wir sind ja nicht gierig, wir teilen auch gern und lassen den anderen was übrig. Nachdem wir die Bäckereiverkäuferin mit unserer Grossbestellung überfordert haben und sie uns so verwirrt hat das ich meinen heissen Kakao vergesse mitzunehmen ist der Morgen eigentlich schon gelaufen.Nur zum ärgern fehlt mir die Zeit wir müssen einen Zug bekommen, das scheint ein nicht existenter Zug zu sein, da er auf keinem Fahrplan zu finden ist.Kurz schiesst mir Harry Potter in den Kopf, wie war das noch mit dem Gleis 9 ¾ mit Karacho gegen den Pfosten, vielleicht sollte ich auch mit Karacho gegen den überdachten Wartebereich rennen.Da zottelt meine Tochter an meinem Arm und zeigt auf die Zuganzeige, ok das umrennen und einreissen des überdachten Wartebereichs kann ich mir sparen, was mir auch sehr zusagt sicher wäre das sehr aua gewesen, nach wenigen Minuten stehen ein Pirat und ein Harald Glöckner neben uns, den meine Tochter erst lautstark als ein Elvis definierte,bis er uns lächelnd erklärte er sei kein Elvis. Von weiteren Indentifizierungsspielen sahen wir nach dieser Peinlichkeit ab,unsere Aufmerksamkeit wurde von einem Zug in den Bann gezogen, bei näheren Hinsehen entpuppte sich dieser als sehr alt.Mit Entsetzen sahen wir zu, wie sich der Schaffner quälte, die Tür aufzustemmen, es war einer der sehr altmodischen Züge wo man die Türen mit viel Kraft aufstemmen muss.Angestrengt erklommen wir den Zug rissen die Abteiltüren auf und plumpsten auf die Sitze, ich war so müde mir fehlte mein heisser Kakao.Draussen war es immer noch sehr dunkel, der Zug fuhr an es ratterte und schepperte plötzlich rauschte die Wand neben mir. Zuerst dachte ich an einen Wasserschaden im Zug, aber scheinbar war das das Zugklo, weil kurz nach dem rauschen, rannte ein dicker blauer Schlumpf an uns vorbei. Ich wusste es schon immer das es die Schlümpfe gibt,aber mir glaubt ja nie einer, zu spät fiel mir ein, ein Beweisbild zu machen.Der Rest unserer Fahrt verlief ereignislos, wir fuhren quasi der Sonne entgegen, die langsam aber sicher flammend am Horizont aufging, um so näher Köln kam.Als wir in Köln aus dem Zug kletterten, war es hell draussen, nur der Himmel war wolkenbedeckt.Nun mussten wir nur unseren Hippie finden, wir sahen viele Hippies nur nicht unseren Hippie.Suchend sah ich mich um, ich sah iwie überall Clowns, Clowns mit blauen Haaren roten Haaren,mit Pappnasen, grossen Schuhen, Turnschuhen gepunkteten Hosen und gestreiften Hosen. Eigentlich der ideale Ort für Leute mit Clownphobie,die werden da sicher geheilt, gut das wir nur Angst vor Spinnen und Untoten haben.Unseren Hippie haben wir aber immer noch nicht gefunden, kurzentschlossen rufe ich ihn an. „Wo seid ihr.“ fragt er mich, „ Wir sind bei dem Clown mit der Trommel, der neben dem rosa Drachen steht.“Natürlich haben wir uns sofort gefunden, nach meiner detaillierten Ortsbeschreibung, es waren ja nur ca gefühlte 100 Clowns mit Trommeln da,realistisch vllt 10 und 3 Drachen und x Indianer, Polizisten und Hippies.Endlich seh ich unseren Hippie winken, ich erkenne ihn an seiner rosa Federboa,freudig erleichtert falle ich unserem Hippie um den Hals.So fühlt man sich doch gleich sicherer mit einem Hippie an der Seite.Wir marschieren los, auf dem Weg durch die Innenstadt, werden wir von erstaunen erfüllt, alle Schaufenster sind vernagelt, um uns rum springt eine Horde jubelnder Schlümpfe. Nun müssten wir eigentlich hinterher hüpfen um ihr Dorf zu finden, aber meine Aufmerksamkeit wird abgelenkt.Ein grosses Werbeschild erregt meine Aufmerksamkeit, Drängelzäune zu vermieten, das ist ja mal spannend,in meinem Kopf sehe ich uns 3 schon hinter, einem süssen rosa Drängelgitter, mit kleinen rosa Einhörnchen. Ein riesiger Penis reisst mich aus meinen Gedanken, er läuft eilig an uns vorbei.Wo bin ich hier gelandet, meine Nerven, jubelnde schreiende Schlümpfe, Clowns, während ich noch in meine eigenen Gedanken versunken bin, gröhlt es wieder hinter uns eine Gruppe Elefanten auf 2 Beinen kommt angerannt. Was würde ich jetzt für mein rosa Drängelgitter geben, seufz.rasch springen wir zur Seite bevor uns die Elefantenherde überrennt.Nach einer ewig langen Lauferei erreichen wir unseren Stehplatz, wir laufen vorbei an Tribünen voll mit Elefanten, Clowns, Teletubbies und Schlümpfen und Hexen und Einhörnchen.Pünktlich 10.11 geht der Zug los, der Ansager schreit,seine Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung, wir hören Pauken und Trompeten, der erste Spielmannszug kommt. Jubel brandet auf um uns herum, der Elch neben uns fängt laut an zu singen, Kölsche Lieder. Dann kommt die erste Reitergarde, die Tanzmariechen folgen, dann der erste Wagen. Da schiesst man auf uns, das erste Geschoss trifft meinen Fingernagel und killt diesen fast, gedanklich leg ich mir schon eine Beschwerdemail zurecht an die Stadt Köln.Da fliegt mir schon eine Rose entgegen, galant fängt mein Hippie diese auf, meine Augen strahlen , freundlich nickt der mir der Kavalier vom Wagen zu.Dann fliegen uns die Kamellen um die Ohren, die Kinder um uns rum verlangen laut schreiend danach.Ich notiere nächstes Mal einen Schutzhelm aufsetzen, nachdem mir eine scharf geworfene Tafel Schokolade an den Kopf,fliegt. Ich werde mir wohl einen rosa Schutzhelm besorgen müssen denk.Die Kamellengeschosse fliegen uns nur so um die Ohren, immer wieder brandet Jubel auf, gemischt mit Alaaf Rufen und wildem Winken, Richtung der Tanzmariechen.Eine Gruppe nach der anderen zieht an uns vorbei, umso mehr Gruppen vorbeiziehen umso mehr steigt die Stimmung umso voller wird der gemeinschaftliche Sammelbeutel.Als die Prinzengarde eintrifft, kocht die Stimmung über, es ist 16 Uhr der Karnevalsprinz wird angekündigt, der Jubel kennt kein Ende mehr,die Leute überschlagen sich fast vor Begeisterung,die Alaaf Rufe werden immer lauter, die Kamellen fliegen säckeweise in die Menge. Dann ist der ganze Spuk vorbei, eine bunte Menge bewegt sich Richtung Hauptbahnhof, überall bunte Leute, an jeder Ecke wird getanzt und gesungen und gemeinsam getrunken. Jeder tanzt mit jedem, auf der Strasse auf der Domplatte, im Hauptbahnhof.Die Stadt feiert, es ist ein wunderbares Gefühl einfach dabei zu sein, überall fröhliche Gesichter, aus jeder Ecke tönt Musik. Tanzend bewegen wir uns Richtung Hauptbahnhof, durch die Menschenmassen, wie gern würden wir noch weiter feiern, aber die Schule ruft und die Arbeit auch auch. Daher Kölle alaaf bis nächstes Jahr.

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