Sonntag, 11. Mai 2014
Der übliche Wahnsinn
botterblume, 22:16h
Mein Muttertag war wieder mal sehr aufregend. Eigentlich fing alles gut an, ich habe die Nacht bei meinem Herren verbracht, sie war sehr kurz, aber ich bekomm eh nie genug von ihm und geniesse es vor ihm knieen zu dürfen.Naja auch das kürzeste WE geht vorbei, also brachte mein Herr mich zum Bahnhof und was labert mich zu, ein riesiges gelbes teddyähnliches Etwas das glaubt Superkräfte zu haben, soll mal einer sagen ich bin bekloppt. Später stellte sich raus, das Ding reist zu ieinem Mangatreffen. Als ich endlich in der Heimat ankomme, mein Kind erwartet mich schon, schleichen wir durch den Regen zum Italiener, wir sind die ersten , naja egal Hauptsache das Essen schmeckt beim Essen beklagt sich mein Zwerg über dieses und jenes, ich höre zu nicke scheinbar an den richtigen Stellen alles wird gut. Wir laufen nach Hause, erschrecken uns vor dem Chaos, schliesslich mussten wir gestern ihr Zimmer räumen, nun müssen wir die Schränke wieder bestücken, aber das neue Laminat sieht super aus. Also auf in den Kampf, aber erstmal will ich meine nagelneue Waschmaschine benutzen, in der Waschküche treffe ich meine Vermieterin, sie fragt mich wann die alte Waschmaschine wegkommt. Brav antworte ich sie wird bald abgeholt, sie ist zufrieden und bietet mir an, die Maschine mittels Rollbrett vor die Tür zu rollen. Gesagt getan wir ächzen und stöhnen ordentlich und hieven das Ding darauf. Puhh geschafft, die Maschine schnurrt vor sich hin alles gut. Fast 2 Stunden später läutet es bei uns, ich fluche kann ich nich einmal in Ruhe mein Sport machen, meine Vermieterin mit ihrer Tochter stehen vor der Tür. Wir lassen sie rein, sie stellen sofort fest das die Tür nicht mehr reinpasst, da das Laminat zu hoch ist oder die Tür zu lang, was auch immer. Ich schlage sofort vor das man die Tür ja absägen könnte, meine Vermieterin bekommt fast einen Herzinfarkt, ok dann nicht, wir diskutieren weiter, als wir ein scheppern und knallen hören, mir schwant böses, ich renne die Treppe runter fall dabei fast auf die Nase, Unten angekommen sehe ich meine Waschmaschine durch die Waschküche schleudern im wahrsten Sinne,hopst sie durch die Waschküche. Ich laufe zu ihr halte sie fest, mein Gott das Ding ruckelt und scheppert, als wenn es gleich abheben will. Ich bin ja fast überzeugt, das ich eine Rakete oder ein getarntes Ufo statt einer Waschmaschine, toll die Aliens haben mich auserwählt, wie spannend, wenn ich das meinem Herren erzähle.In dem Moment kommt mein Kind und ruft Mama unseren Vermieterin ist gerade aus meinem Fenster auf das Dach geklettert, auch das noch ich kann jetzt nicht. Ich muss auf mein Ufo aufpassen, bevor meine Wäsche nicht geschleudert ist, hebt das auch nicht ab.So nun zu meiner Vermieterin so schlimm ist das ja nun auch nicht mit der Tür, da muss man nich gleich springen, während ich versuche meine Waschmaschine daran zu hindern abzuheben,arbeitet mein Kopf fieberhaft. Ich könnte dem Kind sagen halt dir die Augen zu, das is bestimmt eklig, oder sag ihr sie soll warten meine Waschmaschine holt sie gleich ab. Als ich mich wieder auf mein Ufo konzentriere merke ich es ruckelt weniger, ich schicke das Kind hoch,mein Ufo verstummt langsam, super meine Wäsche kann ich ja jetzt aufhängen, als ich ein paar Minuten später hochkomme, ist meine Vermieterin und ihre Tochter weg, ich schiele vorsichtig zum Fenster, nur nix anmerken lassen, vor dem Kind. Die meint aber nur die Vermieterin hätte unsere Regenrinne gesäubert, meine Nerven. Also wieder runter zu meinem Ufo das Ding wieder ordentlich aufgestellt, Wäsche rein und anwerfen, es kann nur besser werden. Laut Anleitung braucht das Programm knapp 2h ok, dann kann ich mein Sport weitermachen, ich atme auf endlich Ruhe. Nach geraumer Zeit höre ich oben ein Scheppern und Klappern, vor Schreck erfinde ich eine neue Yogaposition der fallende Schwan, trifft es sicher, bekleidet mit nur einem Schuh stürze ich die Treppe runter, meine Waschmaschine will schon wieder abheben, uuiii ich bin wirklich auserwählt, ET kommt ich schmeisse mich auf das rüttelnde ruckelnde Ding, ich kann sie nicht mehr halten, da kommt die Tochter meiner Vermieterin und freundlich wie sie ist , packt sie mein Ufo auf der anderen Seite, mühevoll halten wir das Ufo am Boden, ist das alles aufregend, spontan überlege ich ihr von meinem Verdacht zu erzählen. Da läuft mein Ufo zu Hochtouren auf, es scheppert so laut,das selbst schreien nicht mehr hilft. Meine Arme tun weh ich drohe zu schwächeln, da kommt mein Nachbar um die Ecke, ohne zu zögern stürzt er sich auch auf mein Ufo und umklammert es, das scheppern und klappern wird immer lauter , ich bin fast überzeugt, entweder fliegt uns das Ding gleich um die Ohren, oder die Aliens fressen uns. Der Gedanke ist garnicht so abwegig, ich hab mal ein Film gesehen, da haben die Aliens ihr Raumschiff als Haus getarnt, der war iwas aus den 80igern, warum sollen die echten Aliens, ihr Raumschiff nicht als Waschmaschine tarnen, die werden schliesslich auch moderner. Mein Nachbar reisst mich aus meinem Gedanken, er brüllt iwas und guckt mich an, ich versteh nix sondern nicke nur höflich,das ist ja sowas von spannend, so nah war ich meinen Nachbarn noch nie. Wir sind doch echte Helden halten zu dritt dieses scheppernde, klappernde Monstrum fest, es rüttelt langsamer, ich werde aus meinen Tagträumen gerissen.Mein Nachbar fragt ob ich da iwas vergessen habe Transportsicherungen oder sowas. Ich sollte vllt doch noch mal die Aufbauanleitung lesen.
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zarina,
Sonntag, 11. Mai 2014, 22:32
*ich lach mich wech!*
Du Arme, das war ja kein so schöner Muttertag ... aber Deine Beschreibung war so lustig, ich konnte nicht anders, als lachen ...
Gut, dass Du den Tag mit Humor nehmen konntest!
Gut, dass Du den Tag mit Humor nehmen konntest!
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